Sonntag, 13. Mai 2007
Kiev Update
Die "neue" Kiev ist auch schon 26 Jahre alt. Und offensichtlich nicht allzu gut gepflegt worden. Ausserdem dürfte sie lange nicht benutzt worden sein. An einer Stelle am Auslöser sind zwei kleine Nuten verkratzt, was zudem auf eine Reparatur hindeutet. Das Aufziehen des Lamellenverschlusses ist eine echte Qual, so hart geht das.

Dafür ist das Objektiv klar, die Blende läuft sehr leicht und der Messsucher funktioniert butterweich. Und auch andere Funktionen gehen nach ein paar hundert leer "geschossenen" Bildern wieder erheblich leichter. Probleme bereiteten lediglich die längeren Belichtungszeiten. Hier konnte es passieren, dass sich der Vorhang nicht mehr senken wollte. Ein Hauch Öl in die Schienen hat das Problem jetzt gelöst.

Nun ist der Film geladen - was bei der Kiev dank abnehmbarer Rückwand einfachst zu bewerkstelligen ist, im Gegensatz zu Zorki und FED. Heute wird sie ausprobiert. Und wenn sie was taugt, nehme ich sie mit nach Italien. Schliesslich hat sie ein paar Vorteile: Einen Selbstauslösern etwa, ein Objektiv, das sofort einsatzbereit ist, etwas mehr Brennweite hat und lichtstärker ist als die versenkbaren Objektive der FEDs und Zorkis, einen kombinierten Sucher mit Entfernungsmesser und, sehr wichtig, ein kleines Gewinde für handelsübliche Stative.

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Ich steh ja auf Leica CL. Hübsches kleines Ding! Für Profizwecke ist übrigens die Pentacon Six TL Klasse, die Mittelformatkamera, mit der sich auch ein Nagel in die Wand schlagen lässt. Der externe Spotmesser in der Hand ist zwar etwas umständlich, aber es ist eine der gediegensten Arten zu fotografieren.

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Ich habe noch ein Erbstück: Eine Zeiss Ikon Contaflex prima. Baujahr 1964. Inkl. einem Weitwinkelobjektiv.

Sollte ich mal wieder einen Film reinpacken und nutzen.

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