Dienstag, 8. Mai 2007
Die Kiev ist da
Nach dem urlaub war da ein Paket auf dem Tisch, und tatsächlich: Es war die für 24 Euro bein Ebay ersteigerte Kiev 4M. Die letzte Version der russischen Kopie der deutschen Contax, in meinem Fall Baujahr 1981, gemäss der Seriennummer 8123486. Nur noch 4 Jahre sollte sie gebaut werden, dann war es auch in der UdSSR vorbei mit der berühmten Contax.



Gebaut wurden die Kievs von 1947 an, auf deutschen Maschinen von Zeiss unter deutscher Anleitung. Im Laufe der Jahre wurde das Original immer weiter modernisiert, was der Optik nicht immer gut getan hat: Der schwarze Blendenring müsste nicht sein, und statt eines grossen Metalldrehrades zum Zurückspulen gibt es ein kleines Plastikhebelchen. Aber ich wollte dezidiert ein spätes Modell, das möglichst wenig Macken hat und nicht abgenutzt ist. Und tatsächloch ist diese Kiev 4M so gut wie neu. Vermutlich hat man sie bald nach dem Fall des eisernen Vorhangs aufgegeben, und so kommt sie jetzt auf mich. Sogar die Abdeckkappe für den Blitzanschluss ist noch vorhanden.

Natürlich ist die Contax weniger elegant, weniger vintage und dafür weitaus grösser und schwerer als die Leica-nachbauten von Zorki und FED. Und wegen der Nähe von Einstellrad für das Pbjektiv und Fenster für die Entfernungsmesser ist das Handling eher schlecht. Aber wer weiss, demnächst wird sie mal ausproniert.

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